Vereinsgeschichte

Gründung und Vorsitz

Der Vogtländische Kunstverein Göltzschtal e.V. wurde am 20. September 1993 mit dem Ziel gegründet, die Göltschtalgalerie Nikolaikirche als kultur-künstlerisches Zentrum zu profilieren, zu unterstützen und Ausstellungen zu organisieren.

Die Grundsteine des Vereins wurden schon 1982 mit der Eröffnung der Göltzschtalgalerie Nikolaikirche als „kulturell-künstlerisches Zentrum“ gelegt. Bereits zu dieser Zeit strebten Dr. Helmut Schubert, Herr Höfer und einige Mitstreiter die Gründung eines Kunstvereins im Göltzschtal an, der der künstlerischen Arbeit und der Region einen weiteren Impuls geben sollte. Im August 1993 begann die Vorgründungsgesellschaft ihre Arbeit, die am 20. September 1993 zur Gründung des Vogtländischen Kunstverein Göltzschtal führte.

Der Hauptinitiator Dr. Schubert wurde erster Vorsitzender, leitete und prägte unseren Verein 9 Jahre lang bis 2002. Unterstützt wurde er vom Stellvertreter Lothar Stauch.

Auf Dr. Schubert folgte als Vorsitzender von 2003 bis 2004 Wolfgang Blechschmidt. Lothar Stauch übernahm bis 2006 kommissarisch den Vorsitz und die Geschäftsführung. In einer darauf folgenden nicht ganz einfachen Situation, übernahm 2006 Joachim Otto für 7 Jahre die Leitung unseres Vereins. Von März 2013 bis Anfang 2017 war Reinhard Glatz als Vorsitzender aktiv. Seit dem Jahr 2017 wird unser Verein von Ivonne Rechenburg geführt.

Vereinssitz

Die Göltzschtalgalerie Nikolaikirche wurde für lange Zeit die Heimat unseres Vereins. Zwischen 2018 und 2022 fehlte dem Verein ein entsprechender Vereinssitz. Seit Fertigstellung der Kulturfabrik Auerbach, befindet sich unser Vereinssitz dort im 3. OG.

Partnerschaften

Schon unmittelbar nach der Gründung - im Oktober 1993 - wurde eine Partnerschaft mit Kunstkreis Lauda-Königshofen e.V. begründet (Baden-Württemberg, Galerie „Das Auge“).
Im Rahmen der Städtepartnerschaft Auerbach – Grevenbroich wurde der Kunstverein ab 1994 aktiv. Einer der Höhepunkte dieser Partnerschaft war unter anderem die gemeinsame Ausstellung Osterart im Jahr 2013 im Museum in Auerbach und die Ausstellung „Begegnung“ ab Oktober in Grevenbroich.

Vereinsleben

Das Vereinsleben wird bis heute geprägt von gemeinsamen Ausstellungen der Mitglieder. Ergänzt wurden sie durch Ausstellungen in Partnerstädten und anderen Orten in der Region, Einzelausstellungen von Mitgliedern, Atelierbesuchen und Werkstatttagen sowie Schaufensteraktionen.

In der Vereinsgeschichte gab es immer wieder kulturelle Höhepunkte und Formate, die sich einander abwechselten oder von anderen Aktivitäten abgelöst wurden. Dies sind beispielsweise gemeinsame Fahrten zu Kunstausstellungen, Galeriefrühstücke, Malkurse, Künstlerstammtische, kulturelle Abende im Gewölbe in der Nicolaistraße oder der „Werkstatttag des Kunsthandwerks“, der von 1995 bis 2005 jährlich zu Pfingsten stattfand.

Tradition hat auch der von Frau Fischer ins Leben gerufene Keramikkurs und ein Filzkurs.

Kulturelle Vielfalt

Die Vielfalt der Künstler spiegelt eine große Breite künstlerischen Schaffens in unserem Kunstverein wieder. In den vielen Jahren des Bestehens versammelten sich Künstler aus zahlreichen Bereichen im Verein. Dies reicht von der Malerei, Grafik, Plastik, Keramik, Literatur, Textiles Gestalten bis zur Fotografie.

Neben anerkannten Künstlern gab es schon immer Seiteneinsteiger, die ihren Stil gefunden haben und Mitglieder, die sich in Sachen Kunst ausprobieren. Jede dieser Gruppen bereichert unseren Verein und auch seine Aktionen.